Kooperationsprogramm: Duale Promotion 45 Das Programm erfordert ein vielfältiges Netzwerk an Kooperationen: die Pro- grammkoordination und die betreuenden Wissenschaftler:innen der Universität, das für das Referendariat verantwortliche LIS und die Schulen, an denen die Dual Promo- vierenden ausgebildet werden und forschen. Was? Die aktuelle Gruppe des Programms um- fasst acht Dual Promovierende, die Pro- jekte in den Fächern Biologie, Englisch, Geschichte, Mathematik, Musik, Philoso- phie, Sachunterricht und Technik an di- versen Schulformen umsetzen. Damit die Absolvent:innen die besonderen Anforderungen von Schulpraxis und For- schungsarbeit parallel meistern können, unterstützt sie die Universität Bremen zusammen mit dem LIS mit einem maß- geschneiderten Angebot: So werden sie von Mentor:innen aus Schule, Refe- rendariat und Universität begleitet und dadurch verschiedene Perspektiven auf die entstehenden Forschungsarbeiten eingebracht. Darüber hinaus lernen sie in vielfältigen Veranstaltungen und Work- shops, wie sie eigenständig und verant- wortungsvoll Schul- und Unterrichtsfor- schung durchführen. In Coachings kön- nen sich die Dual Promovierenden zudem mit den verschiedenen Anforderungen und Erwartungen an die unterschied- lichen Rollen des:der (zukünftigen) Leh- rer:in sowie des:der Wissenschaftler:in reflektierend auseinandersetzen. Die Duale Promotion bildet Fachkräfte aus, die für die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen in Schule und Wissen- schaft gleichzeitig qualifiziert sind und beide Perspektiven proaktiv miteinander vernetzen können. CHECK Bringe ich die Voraussetzungen dafür mit, als Dual Promovierende:r eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu bauen? Du möchtest wissen, ob du für die Duale Promotion bereit bist? Dann prüfe dies mit unserer Checkliste: Merkmale wie die Übernahme von Ver- antwortung, Leistungsbereitschaft und der Wille zur Mitgestaltung zeichnen mich aus. Das theoretische Durchdringen von Forschungsgegenständen hat für mich einen hohen Wert. Als Lehrkraft möchte ich Veränderun- gen in der Schulpraxis anstoßen, um Schüler:innen einen zukunftsweisen- den Unterricht zu ermöglichen. Ich habe Lust, mit einem Projekt einen Beitrag zur Entwicklung in der Schul- praxis und der Wissenschaft zu leisten. Die Arbeit in einem Netzwerk mit Menschen aus Schule und Wissen- schaft sehe ich als Gewinn für mich, aber auch für alle anderen Beteiligten. Ich bin bereit, mich im Programm kontinuierlich weiterzuentwickeln – z. B. durch die Teilnahme an Work- shops, Coachings und Kolloquien. Ich bringe die Bereitschaft mit, mein berufliches Handeln in Schule und Wissenschaft zu reflektieren und an neue Erkenntnisse anzupassen. Mehr als fünf Punkten treffen auf dich zu? Dann freuen wir uns darauf, von dir zu hören!